Warum sollte ich hier von Innovation und Kreativität berichten und einen Artikel schreiben? Weil es die Menschen interessiert, wie ich es so gemacht habe. Ich bin mir nicht sicher, dass das viele Menschen interessiert. Viele Blogs, LinkedIn Beiträge und Podcasts sind echt peinlich, denn Social Media ist eben voller Blödsinn. Noch einen klugscheißenden Experten, der weiß, wie es geht, macht die Sache nicht unbedingt besser. Warum bin ich der Meinung, dass ich etwas Kluges zu schreiben hätte?
Weil ich ehrlich bin. Und Ehrlichkeit kommt weiter.
Dieser Artikel will keine Aufmerksamkeit erzeugen, sondern ist der Versuch aufrichtig und einfach darzulegen, was ich über Kreativität weiß, über Innovation gelernt und über Veränderung verstanden habe.
Ob es nun um gesättigte Märkte, unberechenbare Konsumenten, veränderte Führungsrollen oder überholte Normen geht – bei allem, was ich tue, spielen Innovation, Fortschritt und Transformation eine große Rolle. Allerdings ist es meine Erfahrung, dass Transformation keine Wellnessveranstaltung ist, sondern knallharte Arbeit an unseren Schwächen. Und dann ist da noch die Sache mit den Veränderungen. Sie herbeizuführen ist wie Krieg – mit denen, die sie nicht wollen. Als Beraterin arbeite ich am anderen Ende des Spektrums von klassischen Marketingabteilungen und Werbeagenturen. Sie fragen sich bestimmt, und das völlig zu Recht, wie Sie sich das vorzustellen zu haben.
Zunächst bin ich davon überzeugt, dass besonders Führungskräfte Menschen um sich brauchen, deren Denken und Moral nicht durch Gruppendenken und das Team beeinflusst wird. In jeder Organisation gibt es Menschen, denen es an Enthusiasmus mangelt, aber auch besondere Menschen, die voller Tatendrang sind. Das sind diejenigen, die den Unterschied ausmachen. Leider gehen diese Mitarbeitenden allzu oft in unseren bestehenden Hierarchien komplett unter, besonders in leistungsfeindlichen Systemen. Aber genau solche Menschen brauchen Sie an Ihrer Seite, wenn Sie allem Mainstream zum Trotz mehr wollen – und zwar einen Unterschied.
Führungskräfte brauchen Menschen um sich, deren Denken und Moral nicht durch Gruppendenken beeinflusst wird.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ohne die Hilfe und Unterstützung von fantastischen Teams wäre es für mich als Innovatorin in meiner Karriere absolut unmöglich gewesen, meine Ideen zum tatsächlichen Erfolg zu entwickeln. Meine Erfahrung ist es, die Stunde von Teamarbeit schlägt, wenn es darum geht, eine innovative Idee gemeinsam anzupacken, Wissen und Macht zu teilen, ergänzende Fähigkeiten an einen Tisch zu holen, sowie sonst nicht erreichbare Synergien herzustellen. Dafür sind Marketingabteilungen und Werbeagenturen bestens geeignet.
Meine beratende Unterstützung setzt weit davor an und zielt darauf ab, Ihre Integrität zu stärken. Die aktuelle Zeitenwende überleben wir alle am besten, wenn differenziertes Denken und sinnvolles Hinterfragen nicht verpönt sind, denn das hält Menschen davon ab, anders zu denken und mehr von dem zu entfalten, was in uns allen steckt: Kreativität Fantasie, Resilienz und Innovationskraft.
Marktforschung beruhigt die Nerven, bringt sonst aber wenig
Verfolgen Sie im Marketing konsequent das, was wirklich zu Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten passt und nicht das, was Marktforschungen ermitteln. Nehmen Sie einfach an, dass jede Kundenbefragung zwangsläufig die dümmste Stimme ist, der Sie im Marketing folgen sollten. Machen Sie keinen abgefragten Bullshit, nur um Ihrer Zielgruppe zu gefallen. Das bringt kein Wachstum, denn die Leute wissen noch gar nicht, was sie konsumieren wollen. Echte Innovationen kommen selten aus der Marktforschung. Fortschritt und Entwicklung werden nicht vom Querschnitt unserer Gesellschaft angetrieben. Die besten Ideen entstehen meist im Alleingang von Menschen, die sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben wollen. Die breit sind, Standards und Regeln zu brechen, um gute Lösungen für ein Problem zu finden. Dazu gehört auch die Liebe, die 50% des Ganzen ausmacht. Wenn es Ihre Marketingstrategie ist, mit dem Strom im Mainstream zu schwimmen, dann halten Sie sich vermutlich noch eine ganze Weile gut über Wasser. Doch denken Sie daran, es sind immer die besten Schwimmer, die ertrinken.